lange nichts voneinander gelesen. Das lag vor allem daran, dass zum Einen nach unserem letzten Ausflug der Kita-Alltag begann und auf irgendeine Art und Weise plötzlich die Zeit schneller voranschritt als bisher, zum Andern deswegen, weil uns Corona durch sämtliche Reisepläne einen Strick machte. Wie gerne hätte ich euch im April mit ins Mittelmeer genommen…
Nun steht endlich der nächste Trip an. Und weil die Corona-Situation ist, wie sie ist und wir gerne das Beste aus der Lage machen, erkunden wir in unserem nächsten Urlaub das Naturschutzgebiet in 50 km Entfernung: die Sächsische Schweiz.
Wir haben eine Ferinwohnung in Königstein gebucht. Auf dem Programm stehen:
Tag 1: Königstein und Festung erkunden ggf. Pfaffenstein
Tag 2: Bad Schandau / Kirnitzschtalbahn/ Lichtenhainer Wasserfall/ Kuhstall
Tag 3: Rathen/ Schwedenlöcher/ Basteibrücke
Tag 4: Königstein / Quirl & Lilienstein
Wir haben uns vorgenommen mal ganz minimalistisch zu reisen, deshalb fahren mit nur mit zwei Rucksäcken und den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wären wir mit dem Auto gefahren, hätten wir wieder viel zu viel Zeug (vor allem für MK) mitgenommen, das wir überhaupt nicht brauchen und zuletzt muss ich den ganzen Kram dann auch noch wieder weg räumen! Nö- ich will entspannte Tage ohne viel Nachbereitung. Also probieren wir das mal so!
Ich mach mich jetzt ans packen. Ich versuche euch auf dem Laufenden zu halten. Also bis später !
Athen ist die Hauptstadt Griechenlands und eine der ältesten Siedlungen Europas.Hier sollten wir 1,5 Tage bleiben, weshalb genügend Zeit zum Entdecken blieb.
Wir liegen in Piräus (Hafen, Terminal B) – das ist eine Stadt direkt neben Athen, in der sich ein stark frequentierter Hafen mit Fährverkehr, Kreuzfahrtschiffen, Yachten und Booten befindet. Sogar ein U-Boot fuhr morgens an unserem Schiff vorbei.
Einer der Häfen von Piräus mit U-Boot
Wie nach Athen – Metro oder Bus?
Ich prüfte (auf Kreuzfahrt Blogger), wie wir am Besten die 10 km-Distanz nach Athen -Zentrum überwinden können. Es gibt eine Metro-Station in Piräus. Leider ist diese 3,5 km von unserem Liegeplatz (Terminal B) entfernt und ich beschloss, dass wir uns diesen Weg und die entsprechende Zeit sparen, denn schließlich wird es ein langer Tag und MK sollte geschont werden.
Also beschlossen wir einen der drei, direkt vor dem Schiff startenden HopOnHopOff-Sightsseeing-Bussen zu nehmen.
Zur Information:
Metro: 1,70 Euro pro Person pro Strecke
Bus: 15 Euro Pro Person für 48 h inklusive Guide per Kopfhörer (dt.) & Hop-on-Hop-Off
Nach dieser Entscheidung, beschloss ich die Trage als heutiges Tansportmittel für MK nehmen, was sich schon im Bus als lohnenswert herausstellte, denn entweder hätte der Kinderwagen unten alleine und im Weg gestanden oder wir hätten die ganze Zeit unten sitzen müssen.
Binnen 20 Minuten waren wir direkt am Fuße der Akropolis. Das Wort beschreibt übrigens das Plateau auf dem die historischen Gebäude stehen. „Akro“ bedeutet Oben und „Polis“ Stadt, also Oberstadt.
Entdeckertour Athen
Zur Vorbereitung auf den heutigen Tag, habe ich mir die wichtigsten (sicher streitbar) Sehenswürdigkeiten heraus gesucht und via meiner Lieblings Routen-App „Komoot“ eine Athen-Tour gebastelt. Mit Klick auf den Link, könnt ihr sie gerne benutzen. Start ist am Fuße der Akropolis und Ende am Griechischen Parlament (Syngama-Platz). An beiden Punkten ist eine Metro und eine Bus-Station in die Nähe, damit man hin und zurückkommt. Sie beinhaltet:
Akropolis mit Parthenon, Nike-Tempel, Athene-Tempel, Aussicht
Agora
Dionysos Theater
Zeus Tempel/ Olympieion
Zappeion Brunnen
National Garten
Griechisches Parlament
Akropolis
Angekommen am Fuße der Akropolis sahen wir gleich die 50 Meter lange Warteschlange am Ticketschalter und ich bereute erst keine Fast-Lane-Tickets gekauft zu haben. Aber Irrtum! Die Schlange war durch die 5 Schalter und den Automaten so schnell abgefertigt, dass wir nach 10 Minuten schon auf den Treppen nach oben waren. Der Eintritt kostet 20 Euro pro Person.
Ticketautomat links, Ticketschalter rechts
Auf dem Weg nach oben kommt man am Dionysos-Theater vorbei, welches als das wichtigste Theater im antiken Griechenland galt und als Geburtstätte des Dramas. Seinen Namen verdankt es dem Gott des Weines und der Ekstase (Wiki).
Dionysos-Theater
Weiter auf dem Weg, sieht man schon die gigantischen Bauten, die mittlerweile über 2500 Jahre alt sind. Gerade weil es einer der geschichtsträchtigsten Orte Europas ist, braucht man sich nicht wundern, dass tausende Menschen ihn sehen und bestaunen wollen. Dementsprechend viel war los, obwohl wir außerhalb der Saison hier sind.
Menschen über Menschen auf dem Weg zu Akopolis
Tipp: Ein Begehen mit Kinderwagen ist möglich, aber sinnlos, denn es gibt sehr viele Treppen und unwegsames Gelände. Festes Schuhwerk ist außerdem ratsam, denn die Steine und Felsen im Untergrund sind äußerst glatt. UND nehmt euch etwas zu trinken mit! Oben wird nichts verkauft und die Sonne brennt, während man darauf wartet als nächsten den Tempel fotografieren zu können.
Ich (Lil) mit MK vorm Parthenon
Oben angekommen, sieht man nicht nur das Parthenon, sondern auch die anderen Tempel, bzw. was davon übrig geblieben ist. Seit 1833 werden die Gebäude Schritt für Schritt restauriert, was man an den hellen Steinen erkennen kann. Auch die Aussicht von hier oben über Athen ist genial!
Ausblick Athen mit Museum
Weiter zum Tempel des Zeus
Beim Abstieg kommt man an vielen Ausgrabungsstätten vorbei bis zum Südeingang, wo es auch einen Ticketschalter gibt, an dem wenig los war. Vielleicht ist das der bessere Ort, um einzutreten. Nach der Einkaufsstraße gelangt man zum Tempel des Zeus. Dem Gott der Götter. Er war zur Zeit der Errichtung (456 v.Chr.) der Größte ganz Griechenlands, außerdem wurde dort der Höhepunkt der olympischen Spiele gefeiert.
Tempel des Zeus
Brunnen und Nationalgarten
Wenige Hundert Meter weiter befindet sich schon der Zappeion Brunnen, dessen Wasser leider durch einen Zaun unerreichbar war.
Blick vom Zappeion Brunnen zum Gebäude mit Turnerin davor
Direkt daneben stand ein riesiger, wunderschöner Spielplatz für Kinder kurz vor der Fertigstellung.
Wir liefen weiter in Richtung Parlamentsgebäude, das ich weniger sehenswert fand, stiegen in den Bus ein und fuhren zurück zum Schiff, denn wir wollten mit MK nochmal an den Strand (schließlich war sie heute die meiste Zeit in der Trage und sollte sich auch nochmal richtig bewegen dürfen). Unser Ausflug hatte bis dahin etwa 4 Stunden gedauert.
Eine überteuerte Taxifahrt später (50 Euro hin und rück) zum 10 km entfernten, sehr schönen Palaio Beach in Athen, saßen wir am Sand-Kies-Strand und waren alle zufrieden.
Am Strand mit unserem Engel 😉
Warum wir nicht mit dem Bus gefahren sind? Nun es war bereits 17 Uhr und der Tag ging zur Neige, der Bus fuhr nur bis 18:15 Uhr und hielt nur weit entfernt von Stränden. Wir wären auch zum nächsten Strand gelaufen vom Schiff aus, aber meine Recherche ergab, dass dieser Strand mitten im Hafen und nicht besonders schön sein soll. Vom Hafenwasser mal ganz abgesehen .. außerdem wären wir dorthin 40 Minuten gelaufen. Also ihr seht, es war wohl die beste Entscheidung in dem Moment.
Fazit:
Durchaus schöne Stadt mit megamäßig viel Geschichte und Mythen. Außer in der Akropolis, kann man überall gut mit dem Kinderwagen fahren. Fast-Lane-Tickets sind zumindest außerhalb der Saison nicht unbedingt nötig. Ich hätte es nicht gedacht, aber ich glaube, dass wir eines Tages wieder kommen, denn das Museum muss wunderschön sein. Außerdem gibt es tolle Strände um Athen herum und sehr schöne kleine Inseln, die man per Fähre von hier aus erreichen kann. Also vielleicht eines Tages mal wieder. Gerne mit Kind!
Niemals, da sind wir uns einig, würden wir selber mit dem Auto durch die Stadt fahren, denn der Verkehr war haarsträubend!
Steife Brise ist noch nicht mal die richtige Bezeichnung, denn auf Mykonos erwartete uns Windstärke 11, was orkanartigem Sturm auf der Beaufortskala entspricht.
Ein Umstand, der mich zweifeln ließ, ob wir an Land gehen können, denn in Mykonos wird getendert. Bedeutet: das Schiff bleibt abseits vom Kai mitten auf dem Wasser liegen und man wird mit kleinen Booten zu Hafen gebracht.
Der Hafen liegt etwas geschützter und so wurden wir auf der windabgewandten Seite (Lee) von unserem Schiff durch ein Großes Tor im Rumpf abgeholt. Die Fahrt dauerte ca. 10 Minuten und es gab keinerlei Wartezeiten.
Tenderluke
Auf zur Erkundung der Stadt
Mykonos ist eine kleine Insel mit knapp 10.000 Einwohnern, von denen etwa ein Drittel in der Chora (Hauptstadt) Mykonos Stadt leben. Die große Sightseeingtourbraucht man nicht zu erwarten, denn es gibt nur einige sehenswerte Kirchen, Museen und viele, viele Geschäfte. Die Stadt lebt fast ausschließlich vom Tourismus.
Die Hauptattraktion ist „Kato Myli“ – ein Hügel mit 5 altertümlichen Windmühlen, von denen man eine hervorragenden Blick in den Hafen hat.
Windmühle oberhalb der Stadt
Die Gassen sind die wahren Hingucker
Ansonsten sind vor allem wieder die Gassen zwischen den Häusern im Kykladenstil (weiß – verwaschen mit roten oder blauen Türen, Balkonen oder Fenstern) ein wahrer Augenschmaus.
Schneeweiß mit farbigen Dächern und Türen – typischer Kykladenstil
Ohne Kinderwagen besser beraten
Wir verzichteten aufgrund des Tenderns auf den Kinderwagen, was sich als lohnenswert herausstellte, denn überall sind Stufen.
Der alte Hafen verfügt über einen kleinen, ordentlichen Strand, der MK und viele andere Kinder faszinierte. Leider war es viel zu windig, um zu baden, aber der Sand reichte zum Spielen aus!
MK liebte den groben Sand (später noch viel davon in den Schuhen gefunden 😉 )
Erwähnenswert finde ich, dass es einen waagerechten „Fahrstuhl“ gab, der Menschen mit Gehbehinderung zur Abkühlung ins hüfthohe Meer fahren kann. So was hatte ich noch nie gesehen.
Links Umkleide / rechts „Fahrstuhl“
Fazit
Nach dem Strandbesuch fuhren wir wieder zurück zum Schiff, um dort Mittag zu essen.
Viele der Restaurants hatten saisonbedingt nicht mehr geöffnet und außerdem war der Wind wirklich unangenehm.
Trotz schöner Fotomotive in den Gassen, hat uns Mykonos keine Lust auf mehr gemacht. Das Gebiet um die Chora ringsum wirkte äußerst trist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man hier gut baden und tauchen kann auf der „Windinsel“.
Diesem Namen hat sie zumindest bei uns alle Ehre gemacht.
Morgen gehts nach Athen – mal sehen, was uns dort erwartet. Ihr werdet es erfahren!
Wenn euch der Beitrag gefallen hat, dann teilt ihn gern 🙂
Solltet ihr Fragen haben, dann schreibt sie gerne in die Kommentare.
Ja tatsächlich wird die griechische Insel Rhodos mit über 3.000 Sonnenstunden im Jahr (man bedenke, dass das 8,21h pro Tag durchschnittlich sind!) verdienterweise als Sonneninsel bezeichnet.
Ich habe eine sehr hilfreiche Seite ausfindig gemacht, die ich in den folgenden Zeilen immer mal wieder zitieren werde (Greece-Moments.com). Auf dieser Seite beschreibt ein Paar, was man an einem Tag in Rhodos-Stadt ansehen sollte (inkl. Geheimtipps) 😉
Bevor es los geht: nochmal toben
Eher zufällig kamen wir an der Sportarena des Schiffes vorbei, wo gerade die wenig-besuchte Tobestunde stattfand. MK hatte die Chance verschiedene Outdoor-Spielsachen im Schatten auszuprobieren. Das war sehr nett, wird aber wohl wenig angenommen.
Los gehts: Näher an der Altstadt geht es kaum
Das Schiff lag wirklich direkt neben der Altstadt. Wir brauchten auch den Tipp mit der Mauer nicht zu befolgen (man sollte hinauf gehen, um einen Überblick zu bekommen), denn wir waren direkt hinter der Mauer und konnten vom Schiff aus weit darüber hinweg schauen.
Hafen – hier soll damals der berühmte Koloss aus Bronze gestanden haben
Der Durchgang, um in die Stadt hinein zu kommen, war 5 Minuten Fußweg entfernt. Heute entschieden wir uns für den Kinderwagen und es war einfach genial!
Nächstes Stadttor vom Liegeplatz aus
Viele Einflüsse erschaffen das Stadtbild
Zunächst war wirklich viel los, denn direkt am Eingang befindet sich die erste Sehenswürdigkeit: eine alte Kirche, deren Grundmauer nur noch zu sehen sind. Wenige Meter weiter auf der rechten Seite kommt man direktem Herzen der Altstadt dem Hippokrates Platz mit dem Eulenbrunnen. Gleich zu Anfang gibt es eine Treppe, die zu einem einsamen Balkon führt. Von dort aus kann man den Platz in Ruhe betrachten und fotografieren.
Hippokrates Platz mit Eulenbrunnen
Überall in der Stadt gibt es Gebäude unterschiedlichster Architektur, denn das Gebiet war sehr unterschiedlich besetzt: von italienischen, osmanischen, türkischen oder johannitischen Siedlern. Seit 1988 gehört Rhodos Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe.
Es wird immer besser
Läuft man weiter, kommt man in immer schönere Gassen, mit niedlichen Geschäften und weniger Menschen. Ein tolles Fotomotiv jagte das nächste und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Bilder möchte ich euch keinesfalls vorenthalten:
Viele Katzen in Rhodos Stadt, aber friedlich 😉
Wie ihr auf den Bildern auch erkennen könnt, lohnt es sich wirklich mit dem Kinderwagen zu fahren. Das flache Pflaster schuckelt ganz herrlich und wir trafen nirgendwo auf Stufen.
Nur Roller und winzige Autos passen durch die engen Gassen
Eine Stadt für Genuss
Nicht nur für die Augen, auch den Geschmacksknospen wird etwas geboten. Auf unseremWeg zum Großmeisterpalast säumen immer wieder kleine Restaurants unseren Weg, aus denen es herrlich duftete.
Der Großmeisterpalast auf dem Hügel
Diesen Eindrücken und dem Charme eines Restaurantmitarbeiters erlegen, kehrten wir nur kurz ein, um das heimische Gyros im Schatten gewaltiger Gummibäume zu probieren: eine Wucht! 😉
Auf dem Rückweg gab es natürlich noch einige tolle Motive!
Unter den Bäumen herrscht ein angenehmes Klima
Fazit
Die Stadt ist durchaus an einem Tag zu entdecken und sehr sehr schön. Ich würde gerne eines Tages wieder kommen, um zu sehen, ob auch der Rest der Insel diesen einzigartigen Charme hat. Der Kinderwagen war absolut empfehlenswert!
Ich wäre gerne noch an den Strand gegangen, wollte aber mit MK nicht an den Stadtstrand und das Taxi zum nächstgelegenen Familienstrand „Kallithea Beach“ war uns zu teuer (38 Euro hin und zurück), weshalb wir uns wieder aufs Schiff zurück zogen.
Morgen gehts nach Mykonos-ich freue ich drauf!
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Pünktlich zum Anlegen im Hafen nahe Chania/Kreta/Griechenland, schlug MK die Augen auf. Wir schauten uns das Manöver im Schlafzeug an und gingen anschließend zum Frühstück ins Buffetrestaurant von Gosch. Es hat schon was für sich, wenn man so zeitig geht, denn man hat noch viel Auswahl bei der Platzsuche.
Sonnenaufgang im Hafen
Wir wählten einen Tisch am Heck draussen und schauten auf die schöne Insel Kreta, übrigens die größte Insel Griechenlands und die fünft-größte im Mittelmeer, bei ca. 24 C. Ein Genuss! 🙂
Transfer nach Chania
Der Liegeplatz von unserem Schiff befand sich im Hafen außerhalb der Stadt. Am Besten fährt man mit dem angebotenen Shuttlebus bis dort hin. Dieser kostet nur 1,70 € pro Person und Strecke. Für den Preis kann kein Taxi mithalten! Die Busse fuhren aller 10 Minuten, die Fahrt selbst dauerte ca. 20 Minuten und war sehr angenehm. Auch der Kinderwagen hatte Platz. Die Station in Chania liegt direkt neben der Großen Markthalle, die wir nach Ankunft als Erstes besuchten.
Markthalle neben der Bushaltestelle
Altstadt von Chania
Allgemein kann man sagen, dass die Stadt und der Hafen sehr geprägt von venezianischen und byzantinischen Einflüssen ist. In der Vergangenheit war Kreta stark umkämpft und immer mal wieder besetzt, was sich auch in der Architektur bemerkbar macht.
Nach der weniger beeindruckenden Markthalle (denn eigentlich wiederholten sich die Waren stets), führte uns der Weg zum Hafen. Dort gibt es neben einem Schifffahrtsmuseum und einem Museum über mediterrane Architektur (die wir nicht besuchten), eine Moschee (die jedoch als Ausstellungsraum genutzt wird), einen Leuchtturm und viele Restaurants.
Hafen mit venezianischen Docks & Leuchtturm
Neben dem Museum
Noch viel hübscher anzusehen, als der menschenüberlaufende Hafen, waren die Nebenstraßen und Gassen. Überall gab es kleine Bistros und Läden, viele Hinterhöfe, die man besuchen konnte. Das war sehr viel individueller und entspannter.
Hinterhöfe
Enge Gassen laden zum Entdecken ein
Eigentlich hatten wir noch einen Ausflug zum Strand geplant, jedoch war es sehr windig, wodurch die 24 Grad relativ kühl erschienen. Es ist eben Ende Oktober – trotzdem war es sehr schön!
Wohin mit den Kindern?
Ich entdeckte leider keinerlei Möglichkeit, wo sich MK frei bewegen konnte. Es gab einen Spielplatz, aber der war sehr vermüllt und die Spielgeräte abmontiert oder kaputt. Das war sehr schade! Da gehen wir doch jetzt lieber zurück zum Schiff – der Nestraum wartet auf uns! Doch dazu mehr in meinem Beitrag über MeinSchiff zum Ende der Reise 😉
Morgen gehts nach Myknonos! Ich freue mich drauf!
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Vorab: Bilder werden nachgepflegt. Das Internet auf diesem Schiff ist einfach zu schlecht, um Bilder hochzuladen.
Es geht also wieder aufs Schiff. Dieses Mal probieren wir MeinSchiff6, nachdem wir im September schon mit Costa um Europa herum gefahren sind.
Da die Buchung relativ kurzfristig erfolgte (nämlich 3 Wochen vor Start), werden wir ab Berlin fliegen und rückzu in Frankfurt landen. Leider war es nicht anders möglich, da wir ja passionierte Zugfahrer geworden sind, ist das ja alles kein Problem.
Unsere Route
Unsere Reise auf einen Blick:
Malta
Kreta/Xania
Rhodos
Mykonos
Athen
Kreta
Für die Zugfahrten haben wir Plätze sicherheitshalber reserviert. Auf dem Weg nach Berlin haben wir sogar noch Plätze in einem der beliebten Kleinkindabteile erwischt und MK fand es wirklich klasse. Man hatte Platz für den Kinderwagen, für die Koffer und überall gab es kleine Bilder und Spiele, damit es den Kleinen nicht langweilig wird.
Mit neuer Freundin Tilda im Kleinkindabteil
Über den Wolken..
Angekommen in Berlin Tegel flogen wir mit Sundair ca 3 h nach Malta. Glücklicherweise war MK so kaputt, dass sie den ganzen Flug verschlief und ich sie sogar schlafend aus dem Flugzeug tragen musste.
Per Bus zum Schiff
Der Transfer per Bus war binnen 20 Minuten am Schiff. Wir hatten vorher Online eingecheckt, weshalb wir nur noch ein Bild von uns machen lassen mussten, dann konnten wir schon aufs Schiff gehen. Die Koffer wurden separat gebracht.
Das ist mein Schiff 😉
Unsere Kabine mit Babybett
Wir gingen zum Abendbrot in eines der vielen All-Inclusive-Restaurants. Da es ein wirklich langer Tag war, beobachteten wir das Ablegen vom Schiff aus und vielen danach nur noch ins Bett.
Bye bye Malta 🇲🇹
Was interessiert euch?
Heute ist der erste Seetag, wir entspannen und ich nutze die Gelegenheit meinen Beitrag zu schreiben. Eh ich nur Vergleiche ziehe oder nur berichte, ist es mir doch am wichtigsten, was ihr wollt!
Was interessiert euch? Was kann ich euch erzählen? Seid ihr an einem Vergleich interessiert, oder was allgemein MeinSchiff ausmacht? Bitte schreibt es in die Kommentare. Ich werde euch gerne antworten! Ich freue mich drauf! 🙂
Es würde doch nicht lilontour heissen, wenn Lil nur eine Reise macht oder?
😉
Deshalb ist es umso erfreulicher, dass es nur 3 Wochen nach der letzten Reise zu einem neuen Abenteuer geht!
Auflösung
Viele von euch haben gestern schon meinen Status verfolgt. Es ging mit dem Zug nach Berlin, von dort aus dem dem Bus zum Flughafen nach Berlin Tegel und von da ab mit dem Flugzeug naaaaaaaach:
Malta! Aber das ist nur unser Startort. Da wir mit „Mein Schiff 6“ von da aus Griechenland erkunden. Stops sind:
Malta
Kreta
Rhodos
Mykonos
Athen
Kreta
Weil wir nicht nur Malta, sondern auch Griechenland besuchen, haben alle bei der Verlosung eine Chance, die eines von beiden getippt haben. Insgesamt gab es 29 Einsendungen per WhatsApp & Instagram, von denen 8 richtig lagen. Ihr habt vielleicht gesehen, dass ich ausgelost habe und der Gewinner/ die Gewinnerin ist:
KD!
Aus Datenschutzgründen, kann ich natürlich nur die Initialen verwenden. Aber derjenige wird noch eine persönliche Nachricht erhalten haben;) Herzlichen Glückwunsch du alter Ratefuchs!
Ihr könnt uns gerne wieder folgen. Den ersten Beitrag gibts hier!
Matt hatte also gleich morgens einen Termin beim deutschen Konsulat und bekam ohne grosse Umschweife einen vorläufigen Personalausweis, so dass wir direkt danach starten konnten.
Die Tour, die ich geplant hatte, beinhaltet eine Runde durch Rom mit möglichst vielen sehenswerten Orten. Bei der Kürze der Zeit wollte ich allen eine schöne Übersicht ermöglichen. Selbstverständlich ist ein richtiger Einblick nur möglich wenn man mehr Zeit hat, denn schon alleine die Schlangen an Colosseum und Petersdom dauern ihre 2-3 Stunden.
Unsere Route auf einen Blick:
Colosseum
Petersplatz
Engelsburg
Piazza Navona mit dem Vierströmebrunnen
Pantheon
Der Termini als Startort ist immer sehr angenehm, denn sowohl per Fuß als auch per Nahverkehr ist alles gut und schnell erreichbar. Wir nutzten an dem Tag fur MK die Trage, Matt und Eve nahmen den Buggy mit.
1. Colosseum
So starteten wir zunächst mit der Metro Linie B (blau) Richtung Rebibbia (Rom verfügt über drei Linien) zum Colosseum, weil dieses als Einziges etwas weiter entfernt liegt. Zwei Stationen später (ca. 3 Minuten Fahrtzeit und 1,50€ pro Person fur 100 Minuten) waren wir schon da.
Metrostation Colosseo
Direkt wenn man aus der Metro kommt, steht man schon vor dem alten Amphitheater, dass übrigens nach dem Tod Kaiser Neros von dessen Nachfolger Vespasian zur Belustigung der römischen Bevölkerung erbaut wurde. Nach nur 8 Jahren Bauzeit (72-80 n.Chr.) wurde das Gebäude mit 100-tägigen Spielen eröffnet, an denen nicht nur Menschen gegeneinander kämpfen, sondern auch Seeschlachten nachgestellt und über 5000 Tiere zu Tode gehetzt wurden. Finanziert wurde das Ganze aus dem Tempelschatz von Jerusalem – Plündergut aus dem jüdischen Krieg.
Das Kolosseum ist das Wahrzeichen Roms, macht euch auf viele Menschen gefasst
Nach einer kurzen Beschau von außen, ging es mit der blauen Linie zurück zum Termini und von dort aus mit der roten Linie A (Richtung Battistini, 5 Stationen, Fahrtzeit 8 Min.) bis zur Haltestelle Ottaviano. Von dort aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß zum Petersplatz.
2. Petersplatz
Sobald man den Fuß auf den Petersplatz setzt, überquert man die Landesgrenze von Italien zum kleinsten Land der Welt: dem Vatikan. Der riesige Petersdom als größte und bedeutendste Basilika der Welt ist schon von außen gigantisch. Innen ist er noch viel berauschender, aber dafür ist heute keine Zeit. Denn neben den vielen Figuren und Brunnen, fällt natürlich auch die Hunderte Meter lange Warteschlange auf. Diese Schlange wartet an der Sicherheitskontrolle, um in den Dom zu gelangen.
Petersplatz mit Warteschlange
Einige wichtige Fakten, wie zum Beispiel warum der Vatikan die höchste Kriminalitätsrate hat, die Miete nur 4% vom Einkommen kostet und es sogar einen Bahnhof gibt (ja richtig gehört), fand ich auf dieser interessanten Seite: https://beforewedie.de/vatikan-rom-fakten/
3. Engelsburg
Engelsburg
Der Weg führte uns weiter zur Engelsburg, über die Engelsbrücke über den Fluss Tiber in die Innenstadt. Die Burg soll übrigens durch einen Geheimtunnel mit dem Vatikan verbunden sein.
Die Brücke selbst ist gesäumt von Engeln, die Symbole der Passionsgeschichte tragen (zb Dornenkranz, Lanze & Schweißtuch). Sie stammen vom berühmten Bildhauer Bernini und seinen Schülern.
Die engen Gassen führten uns weiter zum Piazza Navona. (Zwischenstopp Mittag / bis hierhin waren knapp 3 Stunden vergangen)
Romantische Gassen
4. Piazza Navona
Dieser Platz lädt absolut zum Verweilen ein: Musik spielt, ringsum gibt es Restaurants, die sagenumwobene Kirche der heiligen Agnes thront direkt neben dem Mittelpunkt des Platzes – dem Vierstroemebrunnen. Ebenfalls ein Werk Berninis.
5. Pantheon
Nur wenige Nebenstraßen weiter kommt man zum Pantheon. Eine der ältesten Kirchen der Stadt. Dort gibt es einen Laden mit köstlichem Eis. Wir kaufen uns jeder eins und setzen uns an den Brunnen um zu beobachten und zu genießen. Die Kinder sind ebenfalls glücklich, denn sie durften sich endlich selbst wieder bewegen. Neben dem Brunnen gibts einen ständig – laufenden Wasserstrahl, der natürlich das Objekt der Begierde war. Bei der Wärme perfekt !
Auf den Treppen kann man super sitzen und schauen.
Was für ein Tag!
Die Runde war wirklich ereignisreich. So beschlossen wir direkt nach dem Pantheon wieder in unsere Wohnung zu gehen (25 Minuten Fußweg). Wir gönnten uns noch eine römische Super – Pizza, die witzigerweise unsere Abschiedsstimmung wiederspiegelte:
Fazit
Rom geht an einem Tag, wenn man will, jedoch recht oberflächlich. Und trotzdem kann man La dolce vita geniessen, so wie wir das auch gemacht haben. Wir kommen wieder! Und das nächste mal schauen wir uns noch die spanische Treppe, das ForoRomanum und noch viel mehr an.
Mit dem buggy kann man gut durch Rom fahren. Die Bordsteine sind abgesenkt, vieles ist barrierefrei. Gerade wenn wärmere Temperaturen sind, kann die Trage schnell zur Last für Träger und Kind werden.
Morgen gehts wieder nach Hause. Das erste Mal fur MK und Kate mit dem Flugzeug. Aber darüber berichte ich euch im nächsten Beitrag. 🙂
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Von Pisa aus startetet wir mit dem Zug weiter in Richtung Rom. Der Zug war ausgebucht und in der 2. Klasse war kaum noch Platz für Gepäck, geschweige denn für unseren Kinderwagen. Da wir eine Sitzplatzreservierung hatten, ließen wir die anderen vor, so dass es sich ergab, dass ich samt Kinderwagen im Einstiegsbereich des Waggons stehen musste, weil überhaupt kein Durchkommen mehr war.
Glück im Unglück
Doch wie das Leben manchmal so spielt, hatte eine Schaffnerin Mitleid mit mir und der schlafenden MK und bat uns einen Platz in der klimatisierten, großzügigen ersten Klasse an.. 🙂 .. was mir natürlich jede Menge scherzhaft-neidvolle Kommentare der anderen 3 einbrachte, die schwitzend in der Holzklasse fuhren. Mein Tipp an euch: investiert bitte die 8€ mehr in ein erste Klasse-Ticket. Nicht nur die Sitzplätze sind angenehmer, sondern auch der Platz für Gepäck ist viel größer. Außerdem bucht bitte einen Monat vor Start. Wir buchten kurz vor knapp, weil wir nicht genau wussten, wann wir in Pisa starten wollen und zahlten deshalb fast 50€ pro Person für den Schnellzug (2,5h Fahrtzeit)
Ein Blick in die erste Klasse..
Endlich in Rom!
Angekommen in Rom, gingen wir ca 7 Minuten bis wir in einer Nebengasse gleich in der Nähe des Hauptbahnhofes (Termini) unsere Ferienwohnung (Minerva’s Place) erreichten. Diesmal war es ein richtiger Glücksgriff: sauber, groß, modern, mit Klimaanlage in bester Lage. Zwischenzeitlich war es bereits 3 Uhr nachmittags und der angebrochene Tag wäre doch zu schade für Sightseeingtour gewesen, weshalb Eve und ich auf Shoppingtour gingen, während die Männer Zeit mit den Kindern verbrachten.
Vorfreude -Bild 😄
Shoppingzeit!!
Der Weg führte uns auf den nicht weit entfernten Piazza de Republicca (5 Minuten Fußweg). Von dort aus startet eine der drei großen Einkaufsstraßen Roms, die Via Nazionale. (Zur Info: die anderen beiden heißen via ottaviano, via del Corso)
Ich bin kein Fan im Urlaub in Kettenläden einkaufen zu gehen, denn die selben Sachen gibts ja auch zuhause. Rom bietet mit seinen vielen kleinen, individuellen, aber keineswegs überteuerten Boutiquen also alles was mein Shoppingherz begehrt!
Erster Tag vorüber 😦
Heimwärts nahmen wir noch Pizza für alle mit und damit war der erste halbe Tag schon vorüber.
Am nächsten Morgen hatte Matt einen Termin im Konsulat, anschließend sollte die kurze aber knackige Sightseeingtour beginnen. Ich war schon aufgeregt, denn Rom ist meine liebste, nicht-deutsche Stadt, ich war nun schon vier Mal hier und durfte morgen Guide sein!
Der zweite Teil kommt bald! Es war doch recht stressig die letzten Tage und die Qualität soll nicht leiden. 😉 also seid gespannt ! 🙂
Angekommen in Marina di Pisa waren wir vom Zustand unserer Ferienwohnung mehr oder weniger schockiert. Zunächst einmal hatte Enza* den Schlüssel nicht wie abgesprochen hinterlegt. Ich rief sie an, sie versprach in 2 Minuten da zu sein. Nach knapp zwanzig Minuten kam sie mit leichter Fahne und entschuldigte sich, sie hätte eine Party zuhause. Wir konnten nun in unsere Wohnung, die direkt am wunderschönen Kiesstrand lag.
Herrliche weiße Kieselsteine am Strand von Marina di Pisa
Blick aus unserem Fenster
Unser Domizil
Trotz guter Bewertungen bei air bnb war das Bad sehr schmutzig, das Besteck und die Küchenzeile waren verkeimt, der Boden voller Sand und Haare. Das WLAN – Passwort stand auf der Rückseite eines ärztlichen Rezeptes für das Medikament Xanas, dass häufig zur Leistungssteigerung und gegen Angst eingesetzt wird. Tja. Willkommen in unserer Unterkunft für die nächsten beiden Tage!
Ärmel hoch
Also führte mich der erste Weg in den nächstgelegenen Supermarkt, der Gott sei dank auch sonntags geöffnet hat, und kaufte neben Lebensmitteln auch Putzzeug. Die nächste Stunde verbrachten wir mit der Reinigung der wichtigsten Bereiche. Enza schrieb ich eine entsprechende Nachricht und fragte sie was sie zu tun gedenkt. Wir waren alle müde in fertig von der Reise. Also holten die Männer Pizza für uns alle. Wir aßen, fielen ins Bett und schliefen tief und fest bis zum Morgen.
Ab nach Pisa
Gegen 11 fuhren wir mit dem mysteriösen Bus Nummer 10 (ich berichtete im letzten Beitrag) wieder zurück nach Pisa um uns den berühmten schiefen Glockenturm anzusehen. Wirklich beeindruckend, wie er da so neben dem Dom abhängt. Die Schräglage ist auf Bildern gar nicht so gut zu erkennen. In Wirklichkeit wirkt die Schieflage des fast 60 m hohen Turms noch viel extremer.
Schieflage neben dem Dom bei Regen und mit vielen Menschen
Achtung Edutainment
Ursache dafür ist übrigens der Untergrund. Unterhalb des Turmes liegt ein altes Hafenbecken aus der Antike, das komplett versandet ist. Das wussten die Baumeister im 12. Jh. nicht, wunderten sich nur wie der Turm immer mehr kippte. Es gab dann einen fast hundert jährigem Baustopp, dann wurde weiter aufgestockt.
Da der Turm immer weiter kippte, aber erhalten bleiben sollte, wurde das Fundament erst mit 600 Tonnen Blei, Ende der 90er Jahre dann mit Stahlbeton gesichert. Mal sehen, für wie lange!
Endlich „La Dolche Vita“
Fluss Arno inmitten der Stadt Pisa
Außer dem Turm gibt es in Pisa einige Kirchen zu besichtigen, worauf wir jedoch verzichteten. Die Sonne lachte uns nun endlich an und wir wollten schnell an den Strand vor unserer Wohnung.
Wir verbrachten den ganzen Nachmittag dort und waren sogar im 24 Grad warmen Wasser baden. Es war herrlich! Als die Sonne unterging, liefen wir zum nächstgelegen Fischrestaurant. Was für ein Genuss während die Sonne im Meer versank- das war das echte dolce vita! Ein schöner Abschluss unseres Aufenthaltes.
Dieser Anblick war grandios!
Am nächsten Tag geht es nach Rom. Unser letzter Stop. Ich werde berichten! 🙂
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