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Pisa: Aschenputtel ging’s nicht besser!

Angekommen in Marina di Pisa waren wir vom Zustand unserer Ferienwohnung mehr oder weniger schockiert. Zunächst einmal hatte Enza* den Schlüssel nicht wie abgesprochen hinterlegt. Ich rief sie an, sie versprach in 2 Minuten da zu sein. Nach knapp zwanzig Minuten kam sie mit leichter Fahne und entschuldigte sich, sie hätte eine Party zuhause. Wir konnten nun in unsere Wohnung, die direkt am wunderschönen Kiesstrand lag.

Herrliche weiße Kieselsteine am Strand von Marina di Pisa
Blick aus unserem Fenster

Unser Domizil

Trotz guter Bewertungen bei air bnb war das Bad sehr schmutzig, das Besteck und die Küchenzeile waren verkeimt, der Boden voller Sand und Haare. Das WLAN – Passwort stand auf der Rückseite eines ärztlichen Rezeptes für das Medikament Xanas, dass häufig zur Leistungssteigerung und gegen Angst eingesetzt wird. Tja. Willkommen in unserer Unterkunft für die nächsten beiden Tage!

Ärmel hoch

Also führte mich der erste Weg in den nächstgelegenen Supermarkt, der Gott sei dank auch sonntags geöffnet hat, und kaufte neben Lebensmitteln auch Putzzeug. Die nächste Stunde verbrachten wir mit der Reinigung der wichtigsten Bereiche. Enza schrieb ich eine entsprechende Nachricht und fragte sie was sie zu tun gedenkt. Wir waren alle müde in fertig von der Reise. Also holten die Männer Pizza für uns alle. Wir aßen, fielen ins Bett und schliefen tief und fest bis zum Morgen.

Ab nach Pisa

Gegen 11 fuhren wir mit dem mysteriösen Bus Nummer 10 (ich berichtete im letzten Beitrag) wieder zurück nach Pisa um uns den berühmten schiefen Glockenturm anzusehen. Wirklich beeindruckend, wie er da so neben dem Dom abhängt. Die Schräglage ist auf Bildern gar nicht so gut zu erkennen. In Wirklichkeit wirkt die Schieflage des fast 60 m hohen Turms noch viel extremer.

Schieflage neben dem Dom bei Regen und mit vielen Menschen

Achtung Edutainment

Ursache dafür ist übrigens der Untergrund. Unterhalb des Turmes liegt ein altes Hafenbecken aus der Antike, das komplett versandet ist. Das wussten die Baumeister im 12. Jh. nicht, wunderten sich nur wie der Turm immer mehr kippte. Es gab dann einen fast hundert jährigem Baustopp, dann wurde weiter aufgestockt.

Da der Turm immer weiter kippte, aber erhalten bleiben sollte, wurde das Fundament erst mit 600 Tonnen Blei, Ende der 90er Jahre dann mit Stahlbeton gesichert. Mal sehen, für wie lange!

Endlich „La Dolche Vita“

Fluss Arno inmitten der Stadt Pisa

Außer dem Turm gibt es in Pisa einige Kirchen zu besichtigen, worauf wir jedoch verzichteten. Die Sonne lachte uns nun endlich an und wir wollten schnell an den Strand vor unserer Wohnung.

Wir verbrachten den ganzen Nachmittag dort und waren sogar im 24 Grad warmen Wasser baden. Es war herrlich! Als die Sonne unterging, liefen wir zum nächstgelegen Fischrestaurant. Was für ein Genuss während die Sonne im Meer versank- das war das echte dolce vita! Ein schöner Abschluss unseres Aufenthaltes.

Dieser Anblick war grandios!

Am nächsten Tag geht es nach Rom. Unser letzter Stop. Ich werde berichten! 🙂

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