Endlich Rom – Teil 2

So ihr Lieben, endlich gehts weiter!

Matt hatte also gleich morgens einen Termin beim deutschen Konsulat und bekam ohne grosse Umschweife einen vorläufigen Personalausweis, so dass wir direkt danach starten konnten.

Die Tour, die ich geplant hatte, beinhaltet eine Runde durch Rom mit möglichst vielen sehenswerten Orten. Bei der Kürze der Zeit wollte ich allen eine schöne Übersicht ermöglichen. Selbstverständlich ist ein richtiger Einblick nur möglich wenn man mehr Zeit hat, denn schon alleine die Schlangen an Colosseum und Petersdom dauern ihre 2-3 Stunden.

Unsere Route auf einen Blick:

  1. Colosseum
  2. Petersplatz
  3. Engelsburg
  4. Piazza Navona mit dem Vierströmebrunnen
  5. Pantheon

Der Termini als Startort ist immer sehr angenehm, denn sowohl per Fuß als auch per Nahverkehr ist alles gut und schnell erreichbar. Wir nutzten an dem Tag fur MK die Trage, Matt und Eve nahmen den Buggy mit.

1. Colosseum

So starteten wir zunächst mit der Metro Linie B (blau) Richtung Rebibbia (Rom verfügt über drei Linien) zum Colosseum, weil dieses als Einziges etwas weiter entfernt liegt. Zwei Stationen später (ca. 3 Minuten Fahrtzeit und 1,50€ pro Person fur 100 Minuten) waren wir schon da.

Metrostation Colosseo

Direkt wenn man aus der Metro kommt, steht man schon vor dem alten Amphitheater, dass übrigens nach dem Tod Kaiser Neros von dessen Nachfolger Vespasian zur Belustigung der römischen Bevölkerung erbaut wurde. Nach nur 8 Jahren Bauzeit (72-80 n.Chr.) wurde das Gebäude mit 100-tägigen Spielen eröffnet, an denen nicht nur Menschen gegeneinander kämpfen, sondern auch Seeschlachten nachgestellt und über 5000 Tiere zu Tode gehetzt wurden. Finanziert wurde das Ganze aus dem Tempelschatz von Jerusalem – Plündergut aus dem jüdischen Krieg.

Eintritt wäre mit Warten in der Schlange (ca. 2h) 12€ gewesen. Mit Tourguide kann man ohne großes Warten eintreten. Das Ticket kostet jedoch 35€. (https://help-tourists-in-rome.com/de/kolosseum-tickets-eintritt/)

Das Kolosseum ist das Wahrzeichen Roms, macht euch auf viele Menschen gefasst

Nach einer kurzen Beschau von außen, ging es mit der blauen Linie zurück zum Termini und von dort aus mit der roten Linie A (Richtung Battistini, 5 Stationen, Fahrtzeit 8 Min.) bis zur Haltestelle Ottaviano. Von dort aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß zum Petersplatz.

2. Petersplatz

Sobald man den Fuß auf den Petersplatz setzt, überquert man die Landesgrenze von Italien zum kleinsten Land der Welt: dem Vatikan. Der riesige Petersdom als größte und bedeutendste Basilika der Welt ist schon von außen gigantisch. Innen ist er noch viel berauschender, aber dafür ist heute keine Zeit. Denn neben den vielen Figuren und Brunnen, fällt natürlich auch die Hunderte Meter lange Warteschlange auf. Diese Schlange wartet an der Sicherheitskontrolle, um in den Dom zu gelangen.

Petersplatz mit Warteschlange

Einige wichtige Fakten, wie zum Beispiel warum der Vatikan die höchste Kriminalitätsrate hat, die Miete nur 4% vom Einkommen kostet und es sogar einen Bahnhof gibt (ja richtig gehört), fand ich auf dieser interessanten Seite: https://beforewedie.de/vatikan-rom-fakten/

3. Engelsburg

Engelsburg

Der Weg führte uns weiter zur Engelsburg, über die Engelsbrücke über den Fluss Tiber in die Innenstadt. Die Burg soll übrigens durch einen Geheimtunnel mit dem Vatikan verbunden sein.

Die Brücke selbst ist gesäumt von Engeln, die Symbole der Passionsgeschichte tragen (zb Dornenkranz, Lanze & Schweißtuch). Sie stammen vom berühmten Bildhauer Bernini und seinen Schülern.

Die engen Gassen führten uns weiter zum Piazza Navona. (Zwischenstopp Mittag / bis hierhin waren knapp 3 Stunden vergangen)

Romantische Gassen

4. Piazza Navona

Dieser Platz lädt absolut zum Verweilen ein: Musik spielt, ringsum gibt es Restaurants, die sagenumwobene Kirche der heiligen Agnes thront direkt neben dem Mittelpunkt des Platzes – dem Vierstroemebrunnen. Ebenfalls ein Werk Berninis.

5. Pantheon

Nur wenige Nebenstraßen weiter kommt man zum Pantheon. Eine der ältesten Kirchen der Stadt. Dort gibt es einen Laden mit köstlichem Eis. Wir kaufen uns jeder eins und setzen uns an den Brunnen um zu beobachten und zu genießen. Die Kinder sind ebenfalls glücklich, denn sie durften sich endlich selbst wieder bewegen. Neben dem Brunnen gibts einen ständig – laufenden Wasserstrahl, der natürlich das Objekt der Begierde war. Bei der Wärme perfekt !

Auf den Treppen kann man super sitzen und schauen.

Was für ein Tag!

Die Runde war wirklich ereignisreich. So beschlossen wir direkt nach dem Pantheon wieder in unsere Wohnung zu gehen (25 Minuten Fußweg). Wir gönnten uns noch eine römische Super – Pizza, die witzigerweise unsere Abschiedsstimmung wiederspiegelte:

Fazit

Rom geht an einem Tag, wenn man will, jedoch recht oberflächlich. Und trotzdem kann man La dolce vita geniessen, so wie wir das auch gemacht haben. Wir kommen wieder! Und das nächste mal schauen wir uns noch die spanische Treppe, das ForoRomanum und noch viel mehr an.

Mit dem buggy kann man gut durch Rom fahren. Die Bordsteine sind abgesenkt, vieles ist barrierefrei. Gerade wenn wärmere Temperaturen sind, kann die Trage schnell zur Last für Träger und Kind werden.

Morgen gehts wieder nach Hause. Das erste Mal fur MK und Kate mit dem Flugzeug. Aber darüber berichte ich euch im nächsten Beitrag. 🙂

Wenn euch der Artikel gefällt, dann teilt ihn gern! 🙂

2 Kommentare zu „Endlich Rom – Teil 2

  1. Ich bin schon sehr gespannt auf deinen nächsten Beitrag! Wie verlief der Flug? Hast du vielleicht einige Tipps zum Fliegen mit Kleinkindern? Was sollte man unbedingt beachten bzw. was sollte unbedingt ins Handgepäck? Wie habt ihr es mit dem Kinderwagen gehandhabt, durfte der in die Kabine oder musste er in den Frachtraum? Haben die Kinder Start und Landung gut überstanden?

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    1. Also liebe Sara! Das sind ganz wichtige & berechtigte Fragen. Die Antworten sind ein eigener Beitrag wert, den ich in den nächsten Tagen schreiben werde. Anschließend setze ich hier den Link ein ok? 😀

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